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Auswandern nach Spanien: Das solltest du wissen

Ausführliche Einblicke in das Leben in Spanien. Von der Arbeitslosenquote und Steuersätzen bis hin zur Bürokratie und den Besonderheiten der spanischen Lebensart.

8.3.2024
·
2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Auswandern Spanien 🇪🇸👎🏻 | 10 grösste Nachteile!' von Franz.

Spanien lockt mit seiner malerischen Naturlandschaft, warmem Klima und hoher Lebensqualität Zehntausende von Auswanderern jährlich an. Tatsächlich ist es das zweitmeistbesuchte Land der Welt und die Wahlheimat vieler Deutscher, die sich nach mehr Sonnenschein sehnen. Doch trotz der vielen attraktiven Qualitäten, werden Interessierte einige negative Aspekte berücksichtigen müssen.

Seit der Wirtschaftskrise 2008 kämpft Spanien mit einer hohen Arbeitslosenquote, besonders bei Jungen unter 25 Jahren, die bei etwa 30% liegt. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt bei etwa 25'000 US-Dollar, was niedriger ist als in vielen anderen europäischen Ländern. In Städten wie Madrid oder Barcelona sind zwar mehr Arbeitsmöglichkeiten vorhanden, oft aber in stark nachgefragten Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder Informationstechnologie.

Auch die hohen Steuern (bis zu 45-49% in Städten wie Madrid, Andalusien und Katalonien) und die Mehrwertsteuersätze (21%) können abschreckend wirken. Das Spricht sich dort niederzulassen, macht sich besonders in der Bürokratie bemerkbar. Sich heimisch einzuleben kann sich als schwierig erweisen, wenn man die spanische Sprache, die zweithäufigste der Welt, nicht beherrscht. Hinzu kommen zahlreiche Dialekte und sogar regional unterschiedliche Sprachen wie Katalanisch, Baskisch oder Galicisch.

Spanien ist bekannt für sein eher langsames Lebenstempo und seine Siesta. Diese einzigartige Lebensweise kann für Menschen, die etwas anderes gewohnt sind, auf die Nerven gehen. Besonders im August, wenn die nationale Urlaubszeit beginnt, kann man eine spürbare Verlangsamung des Lebens feststellen. Viele Geschäfte schließen zu dieser Zeit, während andere Orte, insbesondere Küstenstädte, von Touristen überflutet werden.

Immobilienkäufer aufgepasst - in der Vergangenheit gab es in Spanien Probleme mit Baugenehmigungen, was dazu führte, dass viele Immobilien ohne oder nur mit teilweisen Genehmigungen gebaut wurden. Seien Sie sicher, dass alle Genehmigungen vorhanden und gesetzeskonform sind, bevor Sie sich zum Kauf verpflichten. Auch internal politische Spannungen, wie die Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien oder die politische Polarisation, sollten bedacht werden.

Trotz eines guten Rufes des öffentlichen Gesundheitssystems fehlt es in Spanien an unterstützender Pflege für ältere Menschen. Schließlich entscheiden Sie sich, sich in Spanien niederzulassen, achten Sie auf Ihre Ernährung - die verlockend leckere spanische Küche könnte Ihnen ein paar zusätzliche Kilos bescheren!

🌴Überdenken Sie Paradies: Spanien mag für viele wie ein Paradies erscheinen, aber es hat seine eigenen Herausforderungen.

💼Uneinheitlicher Arbeitsmarkt: Trotz Verbesserungen in der spanischen Wirtschaft gibt es immer noch Sorgen in Bezug auf die Arbeitslosigkeit.

💰Hohe Lebenshaltung: Spaniens Lebensstandard ist hoch, finanziert durch hohe Steuern und unterdurchschnittliche Löhne.

🚧Bürokratische Hindernisse: Steile bürokratische Prozesse können zu Kopfschmerzen führen, insbesondere für diejenigen, die kein Spanisch sprechen.

Pausenzeit, immer: Das langsames Lebenstempo in Spanien kann zu kulturellen Anpassungsschwierigkeiten führen.

🏘️Vorsicht bei Immobilien: Immobilienkäufer sollten besonders vorsichtig sein und sicherstellen, dass alle notwendigen Genehmigungen vorhanden sind.

🗳️Politisches Terrain: Interne politische Spannungen und die politische Polarisation in Spanien sind ein Faktor, der nicht ignoriert werden sollte.

🍽️Essvergnügen: Die verlockende spanische Küche könnte zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führen.

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