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Interessante Fakten über den Alltag in Südkorea: Von Reiskultur bis Fingernäpfe

Entdecke den einzigartigen Mix aus Tradition und modernem Leben in Südkorea. Erfahre mehr über die koreanische Essenskultur, ihre coolen Auto-Trends, und warum du immer Socken dabei haben solltest.

14.6.2024
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2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video '5 Dinge, auf die man in Südkorea nicht verzichten kann | Galileo | ProSieben' von Galileo.

Südkorea, bekannt als das Land der Morgenstille, bietet eine beeindruckende Mischung aus traditioneller und moderner Kultur. Seine Hauptstadt Seoul, auch bekannt als Weltmetropole, beherbergt knapp zehn Millionen Einwohner. Ein Blick auf den Alltag kann einige interessante und aus westlicher Sicht ungewöhnliche Praktiken offenbaren.

Beginnen wir mit Südkoreas Lebensmittelkultur. Noch vor wenigen Jahren aßen Koreaner zu jeder Mahlzeit Reis, was allerdings viel Zeit in Anspruch nimmt. Heute, im von Berufstätigkeit geprägten Alltag, greifen viele zur Zeitersparnis auf einen Proteinshake zurück. Doch Reis bleibt ein zentraler Bestandteil der koreanischen Küche und wird sogar synonym als "Mahlzeit" bezeichnet. Jede Mahlzeit wird traditionell mit Suppe und Beilagen serviert.

Ein weiteres interessantes Merkmal im koreanischen Alltag betrifft das Autofahren. Aufgrund der oftmals engen Parkplätze kleben die Koreaner Schwämme an ihre Autos, um Schäden zu vermeiden. Diese Praxis hat ihren Ursprung bei Autoherstellern, die Schwämme an Autos anbrachten, um Transportschäden zu vermeiden. Anschließend wurde dies von den Autokäufern fortgeführt - heute ein richtiger Trend, mit sogar stylischen Designs.

Als Besuch in einem Haus in Südkorea spielt die Hygiene eine besondere Rolle. Schuhe müssen ausgezogen werden, mit besonderer Rücksicht auf eventuell schmutzige oder schwitzende Füße. Daher ist es üblich, stets ein Paar Socken mitzubringen.

Die koreanische Küche hat zudem ihre eigene spezielle Methode zum Zuschneiden von Lebensmitteln - mittels Schere. Im Gegensatz zum klassischen Schneidemesser mit Brett sind Scheren einfacher zu handhaben und erfordern kein Schneidebrett. Dies ist sowohl praktisch als auch zeitsparend, da weniger Teile abgewaschen werden müssen.

Ein weiterer Aspekt des sozialen Lebens in Südkorea ist der Austausch von Visitenkarten bei geschäftlichen Treffen und auch bei privaten Begegnungen. Es ist üblich, die Visitenkarte jeweils mit beiden Händen zu übergeben und zu empfangen. Die Karte bietet einen sofortigen Überblick über das Gegenüber und kann im Falle eines vergessenen Namens als schnelle Hilfe dienen.

Schließlich hat Südkorea eine einzigartige Lösung für das essen mit den Fingern: Plastikfinger! Eher bekannt als "Fingernäpfe", verhindern sie fettige und klebrige Finger bei frittierten Gerichten oder Fast Food. Doch auch Südkorea bemüht sich um Umweltfreundlichkeit, so dass die Plastikfinger langsam aber sicher abgeschafft werden.

Bei den folgenden Schlüsselerkenntnissen sind die gefassten Erkenntnisse besonders hervorzuheben:

🍚 Reis satt: Reis ist ein integraler Bestandteil der südkoreanischen Esskultur, auch wenn heutzutage aus Zeitgründen oft zu Proteinshakes gegriffen wird.

🚗 Schutzpolster am Auto: Die in der Praxis oft engen Parkplätze führen zu einer cleveren Neuerung - Anbringung von Schutzschwämmen an Autotüren, um Schäden zu vermeiden.

🧦 Socken immer dabei: Socken sind ein Muss im Reisegepäck - für den Fall, dass man in einem Haus zu Gast ist und seine Füße schwitzen.

✂️ Schneiden mal anders: Die Südkoreaner haben ihre eigene Art, Lebensmittel zuzubereiten, nämlich mit einer Schere statt eines Messers.

🎫 Visitenkarten-Praxis: Bei geschäftlichen und privaten Begegnungen ist das Austauschen von Visitenkarten ein unverzichtbarer Aspekt der sozialen Interaktion.

🖐️ Fingernäpfe: Den südkoreanischen Erfindergeist beweisen Fingernäpfe, die den Genuss von Fast Food erleichtern, aber langsam aus Umweltgründen ihren Rückzug antreten.

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