Lerne, wie du Geilwuchs bei deinen Pflanzen vermeidest und ihnen hilfst, gesund und stark zu wachsen. Von der richtigen Temperatur, über ausreichend Licht bis hin zum Umpflanzen - wir haben die besten Tipps und Tricks für dich.
Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Der häufigste Fehler bei der Anzucht! 🌱 Jungpflanzen retten bei Geilwuchs' von Der Gartencoach.
Ein bekanntes Problem in der Pflanzenanzucht ist der als Geilwuchs oder Ethiolation bezeichnete Effekt, der auftritt, wenn Pflanzen in zu dunkelen und gleichzeitig warmen Umgebungen wachsen. Besonders schnell wachsende Arten wie Tomaten, Salate und Rucola sind hiervon betroffen, da sie starke Lichtliebhaber sind und bei begrenztem Licht ihre Zellbildung verändern, um sich in Richtung Lichtquelle zu bewegen. Dadurch werden die Halme der Pflanzen auffällig lang und wässrig, was zu einer Instabilität führt, die im schlechtesten Fall dazu führt, dass sie unter ihrem Gewicht zusammenbrechen.
Um diese Pflanzen noch zu retten, muss gegebenenfalls eingegriffen werden. Der erste Schritt besteht darin, die Pflanzen zu pikieren, also sie aus ihrer ursprünglichen Umgebung zu entfernen und sie in einen neuen Topf umzupflanzen. Dabei sollte die Pflanze so tief wie möglich in den neuen Topf eingesetzt werden. Je länger die Pflanze ist, desto schwieriger wird dies jedoch.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Anpassung der Umgebungsbedingungen, um einen erneuten Geilwuchs zu vermeiden. Die Temperatur sollte zwischen 17 und 20 Grad Celsius liegen und es sollte ausreichend Licht vorhanden sein. Eine Lösung für das Lichtproblem stellen energiesparende LED-Pflanzenlampen dar, die den Pflanzen die benötigte Lichtmenge liefern und sie so am weiteren 'vergeilen' hindern.
Einige Pflanzen, wie zum Beispiel der angeblich angebaute Schnittsalat, sind dazu bestimmt, an ihrem Standort zu bleiben. Wenn sie weiter wachsen lassen, produzieren sie Blattmasse, die von ihren Wurzelhälsen nicht gehalten werden kann, was dazu führt, dass sie umkippen. Aus diesem Grund müssen auch diese Pflanzen gepikiert und in einem Abstand von drei bis vier Zentimetern in neue Beete umgepflanzt werden. Bei richtigen Bedingungen und kühleren Temperaturen können sie dann wieder in die 'Pole Position' gebracht werden.
Übermäßiges Pikieren könnte vermieden werden, wenn die Lichtverhältnisse besser wären und die Temperaturen etwas niedriger, sodass das Verhältnis für die Pflanzen besser ist. Mit den richtigen Bedingungen und einer angemessenen Pflege können aus euren Jungpflanzen starke und gesunde Pflanzen werden.
Ausschließlich aufgrund des Formats kann es nicht in einer formatierten Liste angezeigt werden. Alles sollte jedoch für eine reibungslose Nutzung auf einer Webflow API-Seite funktionieren. Die Schlüsselerkenntnisse sind wie folgt:
🌱 Das Licht siegen lassen: Stelle sicher, dass deine Pflanzen genügend Licht bekommen, besonders wenn sie schnell wachsen. Ein Mangel kann zu Geilwuchs führen, wo die Pflanzen auffällig lange und wässrige Halme entwickeln.
🌡️ Kühler Kopf gewinnt: Halte die Temperaturen zwischen 17 und 20 Grad Celsius. Zu warme Bedingungen können ebenfalls Geilwuchs begünstigen.
❗ Fehlervermeidung: Das Pikieren - also das Umsetzen der Pflanzen in neue Töpfe - kann ein rettender Schritt bei Geilwuchs sein. Dabei gilt: Je tiefer die Pflanze in den neuen Topf eingesetzt wird, desto besser.
💡 Technologie trifft Natur: Nutze LED-Pflanzenlampen, um deinen Pflanzen bei Lichtmangel zu helfen. Sie liefern die benötigte Lichtmenge und verhindern weiteren Geilwuchs.