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Wohnungskrise in Deutschland: Warum Studierende und Auszubildende hart getroffen sind

Erfahre mehr über die wachsende Wohnungskrise in Deutschland. Erfahre, warum Studierende und Auszubildende besonders hart getroffen sind und welche Städte günstigere Alternativen bieten.

14.2.2024
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2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Wie kann Wohnen so teuer sein? | akkurat' von tagesschau.

In vielen Uni- und Großstädten wie München, Köln, Hamburg, Frankfurt am Main und besonders Berlin sind die Mieten für Wohnungen und WG-Zimmer in den letzten Jahren explodiert. Experten schätzen, dass in Deutschland 700.000 Wohnungen fehlen. Der Druck auf Studierende und Auszubildende, bezahlbaren Wohnraum zu finden, steigt. Zudem sieht die Situation in kleineren Universitätsstädten wie Münster nicht viel besser aus.

Die steigende Nachfrage nach Wohnraum kann vor allem auf den starken Anstieg der Zahl der Studierenden seit 2007 und die Zuwanderung seit 2014 zurückgeführt werden. Dies kombiniert mit einem begrenzten Angebot an Wohnungen führt zu Preissteigerungen, die für viele unbezahlbar sind. Selbst mit der Unterstützung der Eltern oder einem Nebenjob ist es oft nicht möglich, die Mieten zu bezahlen, und die staatliche Unterstützung ist oft unzureichend.

Zudem hat sich die Wohnsituation verändert. Mehr Menschen leben in Städten und alleine, was den Wohnungsmarkt zusätzlich unter Druck setzt. Die Wartelisten für Studentenwohnheime sind oft länger als ein Studium und viele sind gezwungen, vorübergehend in Notunterkünften zu leben.

Trotz des dringenden Bedarfs an Wohnraum werden jedoch nicht genügend neue Wohnungen gebaut. Der Prozess der Baugenehmigung ist oft langwierig und komplex und wird durch zahlreiche Verordnungen und Normen erschwert. Hinzu kommt, dass es oft an verfügbarem Bauland fehlt, insbesondere in Großstädten und Ballungsräumen.

Die hohen Kosten für Bauland führen wiederum zu hohen Mieten für Neubauwohnungen. Die teuren Mieten können oft nur durch Sozialwohnungen, die vom Staat subventioniert werden, gemildert werden. Allerdings gibt es immer weniger diese Sozialwohnungen und neue werden nicht schnell genug gebaut.

Schließlich gibt es jedoch auch Städte wie Hildesheim, in denen die Wohnungssituation entspannter ist und in denen es einfacher ist, eine erschwingliche Wohnung zu finden, auch für Studierende und Auszubildende. Es scheint, dass kleinere Städte und Universitäten solchen Menschen eine gute Alternative zu den überfüllten und teuren Großstädten bieten können.

🏠 Die Krise auf dem Wohnungsmarkt: In vielen Uni- und Großstädten sind die Mietpreise explodiert und erschwinglicher Wohnraum ist knapp.

🎓 Studierende und Auszubildende besonders hart getroffen: Die steigende Nachfrage nach Wohnraum und begrenztes Angebot machen die Wohnungssuche für Studierende und Auszubildende zur Herausforderung.

🔨 Nicht genug neue Wohnungen: Trotz des dringenden Bedarfs an Wohnraum werden nicht genügend neue Wohnungen gebaut und die Baugenehmigungsprozesse sind oft langwierig und komplex.

💰 Hohe Kosten für Bauland: Die hohen Kosten für Bauland führen zu hohen Mieten für Neubauwohnungen und machen das Wohnen für viele Menschen unerschwinglich.

🏘️ Sozialwohnungen als Lösung: Sozialwohnungen, die vom Staat subventioniert werden, können die hohen Mieten mildern, aber es gibt immer weniger dieser Wohnungen und neue werden nicht schnell genug gebaut.

🌆 Günstigere Alternativen in kleineren Städten: In Städten wie Hildesheim ist die Wohnungssituation entspannter und es ist einfacher, eine erschwingliche Wohnung zu finden.

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