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6 goldene Regeln des milliardenschweren Geschäftsmodells der Kirchen in Deutschland

Entdecke die 6 finanziellen Gebote, die die Kirchen in Deutschland zur finanziellen Macht gemacht haben. Erfahre, wie Diversifizierung, mächtige Partner, passive Einkommen, Nutzung anderer zur Finanzierung, eigene Spielregeln und Lobbyarbeit ihr Vermögen von 300 Milliarden Euro aufgebaut haben.

3.6.2024
·
2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Das unglaubliche Milliarden' von ZDFheute Nachrichten.

Die sechs Gebote eines milliardenschweren Geschäftsmodells: Die Kirchen in Deutschland

Die Kirchen in Deutschland haben es geschafft, ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsmodell aufzubauen. Ihr geschätztes Vermögen beträgt etwa 300 Milliarden Euro, was mehr ist als der Börsenwert der zwei größten deutschen Unternehmen zusammen. Trotz der stetig steigenden Zahl an Kirchenaustritten sind die Einnahmen der Kirchen so hoch wie nie zuvor. Ihre vielseitigen Einkommensquellen variieren von Steuern und Staatsleistungen über Immobilien bis hin zu eigenen Unternehmen.

Gebot 1: Diversifiziere deine Einkommensquellen

Kirchen in Deutschland besitzen etwa 50.000 Unternehmen, die jährlich schätzungsweise rund 120 Milliarden Euro umsetzen. Dazu gehören Banken, Versicherungen, Filmproduktionsfirmen, Getränkehersteller und viele mehr. Durch diese Diversifikation sind Kirchen weitgehend unabhängig von der Beliebtheit einzelner Produkte oder Dienstleistungen.

Gebot 2: Verlasse dich auf mächtige Partner

In Deutschland gibt es eine Abgabe namens Kirchensteuer, die von den Finanzämtern direkt eingezogen und an die Kirchen weitergeleitet wird. Insgesamt verdienten die beiden großen Kirchen im Jahr 2022 über 13 Milliarden Euro an Kirchensteuern, trotz fast 900.000 Austritten in demselben Jahr.

Gebot 3: Generiere passive Einnahmen

Die Kirchen erhalten jährlich rund 600 Millionen Euro an Entschädigungen vom Staat für Vermögen, das ihnen vor mehr als 200 Jahren entzogen wurde. Diese Zahlungen werden "Staatsleistungen" genannt und sind ein passives Einkommen für die Kirchen. Sie erlauben es der Kirche auch, gerade die hohen Gehälter für Bischöfe zu finanzieren.

Gebot 4: Nutze andere zur Finanzierung deiner Projekte

Die zwei großen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie, die unter anderem zahlreiche Krankenhäuser, Pflegeheime und Kitas betreiben, werden größtenteils durch öffentliche Gelder sowie Krankenkassenbeiträge finanziert. Die Kirchen selbst steuern nur etwa zwei Prozent der Kosten bei.

Gebot 5: Setze deine eigenen Spielregeln

Dank eines besonderen rechtlichen Status können Kirchen als Arbeitgeber eigene Arbeitsrechte setzen. Dazu gehört, dass Streiks in Unternehmen mit kirchlichen Trägern verboten sind und auch Betriebsräte oder Tarifvereinbarungen abgelehnt werden können.

Gebot 6: Nutze Lobbyarbeit

Die Kirchen haben eine starke Lobby, die hilft, ihr Geschäftsmodell zu schützen und ihre Interessen zu vertreten. Schätzungen gehen davon aus, dass die Kirchen etwa 100 Lobbyisten beschäftigen, deutlich mehr als viele große Unternehmen.

Trotz all dieser finanziellen Stärke leisten die Kirchen auch Arbeit, die völlig unabhängig von Geld ist, etwa in der Notfallseelsorge oder Jugendarbeit. Dieser Beitrag wird oft durch Millionen von Ehrenamtlichen ermöglicht.

📚 Die Glaubensformel für finanziellen Erfolg:

🤑 Diversifiziere deine Einkommensquellen: Investiere nicht nur in eine Sache. Halte deine Einkommensquellen vielfältig.

💪 Verlasse dich auf mächtige Partner: Ein starkes Netzwerk kann dir beim Wachstum deines Vermögens helfen.

🏦 Generiere passive Einnahmen: Du musst nicht immer aktiv arbeiten, um Geld zu verdienen. Passive Einkommensquellen können auf lange Sicht sehr lukrativ sein.

🤝 Nutze andere zur Finanzierung deiner Projekte: Du musst nicht immer alles selbst bezahlen. Finde Wege, wie andere deine Projekte unterstützen können.

🎯 Setze deine eigenen Spielregeln: Sei kreativ und mutig, wenn es darum geht, die Spielregeln für dein Geld zu setzten.

📢 Nutze Lobbyarbeit: Habe immer jemanden an deiner Seite, der deine Interessen vertritt, um dein Geschäftsmodell zu schützen.

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