Entrepreneurship

Die Steuererklärung 2023 klar und einfach gemeistert: Was das Finanzamt genau prüft

Bereite dich optimal auf das Steuerjahr 2023 vor. Erfahre, welchen Aspekten das Finanzamt besonderes Augenmerk schenkt: von Online-Verkäufen, über Wohnungsvermietung bis hin zu energetischen Sanierungen und Verlustausweis.

22.5.2024
·
2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Das prüft das Finanzamt 2024 sehr genau: Vermeide diese Fehler' von Finanztip.

Wenn du die Steuererklärung für das Jahr 2023 abgibst, solltest du einige Dinge wissen, die das Finanzamt 2024 genauestens prüfen wird. Im Fokus stehen laut einer Liste der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen bestimmte Bereiche - wobei diese vermutlich auch auf andere Bundesländer zutreffen.

Ein Prüfschwerpunkt betrifft Online-Verkäufe. Seit 2023 gibt es dazu ein neues Gesetz, was die Versteuerung betrifft. Wenn du im Jahr 2023 dreißigmal oder öfter etwas verkauft hast oder mehr als 2.000 Euro Umsatz erzielt hast, müssen die entsprechenden Plattformen dies an das Finanzamt melden. Daher ist es wichtig, bei der Steuererklärung genau anzugeben, was du verkauft hast und ob du gegebenenfalls sogar als gewerblich einzustufen bist.

Der nächste Prüfschwerpunkt liegt bei der Vermietung von Immobilien. Hier wird das Finanzamt genau darauf achten, ob die Höhe der eingenommenen Mieten und der Werbungskosten korrekt sind und ob die Abschreibung auf das Gebäude richtig angesetzt wurde.

Ein weiterer Fokus liegt auf dem neuen Wohnraum. Es gibt steuerliche Erleichterungen für Neubauten, um mehr Wohnraum zu schaffen. Dazu gehört eine Sonderabschreibung auf den neuen Wohnraum, welche höher ausfällt als die übliche Absetzung.

Wer eine energetische Gebäudesanierung durchgeführt hat, sollte ebenfalls aufpassen. Diese Sanierungen werden zwar steuerlich gefördert, allerdings wird das Finanzamt auch hier genaue Belege für die Durchführung der Arbeiten einfordern.

Der letzte Prüfschwerpunkt liegt bei der Ausweisung von Verlusten. Wenn du als Selbstständiger oder Unternehmer Verluste ausweist, wird das Finanzamt diese Angaben genau prüfen. Seit 2020 gibt es eine Regelung, die es ermöglicht, solche Verluste leichter mit anderen Steuerjahren zu verrechnen - allerdings werden diese Verluste besonders genau geprüft.

Es ist also zu empfehlen, gerade bei diesen Punkten besonders sorgfältig zu sein und möglicherweise Nachweise für bestimmte Angaben bereitzuhalten. So kannst du darauf vorbereitet sein, dass es Nachfragen vom Finanzamt geben könnte.

Wichtig zu bedenken ist, dass dieses Schreiben lediglich Hinweise gibt, wo das Finanzamt genauer hinschauen könnte und nicht sagt, wo es nicht so genau hingeschaut wird.

🧾 Online-Verkäufe im Blick: Wenn du mehr als 30 Verkäufe gemacht oder mehr als 2.000 Euro Umsatz gemacht hast, prüft das Finanzamt genau.

🏠 Vermietung auf dem Prüfstand: Bei gemieteten Immobilien werden die eingenommenen Mieten und Werbungskosten genau geprüft.

🏙️ Neuen Wohnraum schaffen: Bei neu geschaffenem Wohnraum gibt es steuerliche Erleichterungen - allerdings schaut das Finanzamt genau hin.

🔋 Energetische Sanierung: Bei energetischen Gebäudesanierungen werden die Belege und Nachweise streng geprüft.

💰 Verluste ausweisen: Wer als Selbstständiger oder Unternehmer Verluste ausweist, muss mit genauen Prüfungen rechnen.

ALLE ANSEHEN