Entrepreneurship

Franchising: So eignest du dir das Konzept von McThomas an

Erfahre, wie Franchising funktioniert und wie du dein eigenes McThomas Restaurant eröffnen kannst. Finde heraus, was es bedeutet, Franchisenehmer zu sein und welche Kosten damit verbunden sind.

26.4.2024
·
2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Franchising – Grundbegriffe der Wirtschaft' von Wirtschaft - simpleclub.

Franchising: Der Weg zu deinem eigenen McThomas

Stell dir vor, du bist wie Kevin - ein großer Liebhaber von Burgern, besonders die von McThomas. Die von Burgerqueen sind nicht so dein Ding, und du würdest gerne deinen eigenen McThomas besitzen. Wenn dir der Begriff „Franchising“ noch kein Begriff ist, könnte diese Vorstellung ein unerfüllter Traum bleiben. Aber keine Angst: wir bringen Licht ins Dunkle!

Franchising liegt im Bereich des Marketings, genauer gesagt in der Distributionspolitik. Es handelt sich dabei um Strategien, mit denen Produkte oder Dienstleistungen zum Kunden gelangen. Beim Franchising wird ein bestehendes, erfolgreiches Geschäftskonzept von einem Unternehmen, dem Franchisegeber, an einen Franchisenehmer weitergegeben.

Der Franchisegeber entwickelt und kontrolliert das Geschäftskonzept und vergibt die Nutzungsrechte an den Franchisenehmer. Dieser wird dadurch zum Geschäftspartner und implementiert das Konzept an seinem Standort. Als Gegenleistung zahlt der Franchisenehmer Gebühren an den Franchisegeber.

Bei dieser Zusammenarbeit bildet der Franchisevertrag die Grundlage. Der Franchisenehmer verkauft die Produkte oder Dienstleistungen rechtlich selbständig, jedoch nach den spezifischen Regeln des Franchisegebers, die in einem Handbuch festgehalten werden. Darüber hinaus erhält der Franchisenehmer Schulungen, um das Konzept optimal umzusetzen.

Der Franchisegeber stellt neben dem Konzept auch die Produkt-, Firmen- und Markenzeichen bereit und kümmert sich um die Werbung und Verkaufsförderung. Der Franchisenehmer investiert hingegen sein Kapital, z.B. in die Eröffnung einer Filiale, und muss die Markenzeichen gemäß Vertrag einsetzen und die Regeln des Franchisegebers befolgen.

Die Kosten für die Nutzung des Konzeptes sind nicht zu unterschätzen: Der Franchisenehmer muss eine fixe Summe zahlen, um überhaupt Franchisenehmer zu werden und dann einen Teil seiner Umsätze an den Franchisegeber abführen. Möglicherweise kommt noch eine jährliche Abgabe hinzu.

Die bekanntesten Franchisetypen sind das "Waren- und Produktionsfranchising", bei dem z.B. ein Getränkeabfüller Cola einer großen Marke abfüllt, und das "Dienstleistungsfranchising", wo z.B. Burgerbuden, Backshops, Hotelketten und Autovermietungen unter dem Dach einer Marke ihren Betrieb führen.

Wenn nun auch du, wie Kevin, loslegen willst, musst du nur noch das nötige Kapital und den nötigen Biss haben. Doch bevor du dich in das Abenteuer Franchising stürzt, informiere dich gut und bedenke alle Aspekte dieses Geschäftsmodells - und vergiss nicht: Franchising ist keine Garantie für Erfolg, sondern erfordert harte Arbeit und Engagement.

⭐ Die Franchise-Fakten auf einen Blick:

😎 "Marken-Kopierer": Beim Franchising wird ein erfolgreiches Geschäftskonzept von einem Franchisegeber an einen -nehmer weitergegeben und dort implementiert.

📑 "Regel-Konformität": Der Franchisenehmer muss die spezifischen Regeln und Markenzeichen des Franchisegebers befolgen und einsetzen.

💰 "Kosten-Aufschlüsselung": Für die Nutzung des Konzeptes verlangt der Franchisegeber eine fixe Summe und einen Teil der Umsätze des Franchisenehmers.

🍔🍕 "Beispiel-Betriebe": Beliebte Beispiele für Franchising sind Fast-Food-Ketten, Backshops, Hotelketten und Autovermietungen.

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