Entrepreneurship

So berechnest du die Kosten einer Immobilie als Kapitalanlage richtig

Erfahre, wie du die Kosten und Einnahmen einer Immobilienanlage berechnest. Inklusive Tipps zu Steuervorteilen, Vermögensaufbau und wann ein Kauf sich lohnt.

12.6.2024
·
2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Lohnen sich Immobilien von ImmoScout?🤔 // Wir rechnen durch!' von ImmoRob.

Wenn du darüber nachdenkst, eine Immobilie als Kapitalanlage zu kaufen, solltest du genau berechnen, welche Kosten dich erwarten und welche Einnahmen du damit generieren kannst. Dabei solltest du nicht nur den Kaufpreis und die monatliche Miete betrachten, sondern auch Faktoren wie Steuern, Abschreibungen und nicht umlagefähige Kosten berücksichtigen.

Um die Gesamtkosten einer Immobilie zu berechnen, summierst du den Kaufpreis, die Provision des Maklers und weitere einmalige Kosten wie Grunderwerbsteuer, Notargebühren und Eintragungen im Grundbuch. Diese Kosten musst du in der Regel aus Eigenkapital finanzieren. Anschließend berechnest du die jährlichen Kosten für die Bank, das sind Zinsen und Tilgung, und die nicht umlagefähigen Nebenkosten. Von diesen gesamten Kosten ziehst du die jährlichen Mieteinnahmen ab.

Doch damit ist es noch nicht getan, denn du kannst auch steuerliche Vorteile nutzen: Du kannst die Abschreibung der Immobilie und die Zinsen für den Kredit von der Steuer absetzen. Diese Steuerersparnis kannst du dann wieder von den Kosten abziehen.

Das Ergebnis dieser Rechnung ist die monatliche Zuzahlung, die du für die Immobilie leisten musst. Bist du mit diesem Betrag zufrieden, kannst du die Immobilie als Kapitalanlage in Betracht ziehen. Umgekehrt, wenn die Zuzahlung zu hoch ist, solltest du eher von einem Kauf absehen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es sich bei diesem Betrag um die aktuelle Zuzahlung handelt: mit jeder Mietanpassung und jeder Wertsteigerung könnte sich der Betrag verringern. Außerdem können Immobilien einen langfristigen Vermögensaufbau bedeuten, auch wenn sie kurzfristig Geld kosten.

Schließlich gibt es keine pauschale Antwort auf die Frage, ob sich eine bestimmte Immobilie lohnt oder nicht – das hängt von vielen Faktoren ab, wie deine finanzielle Situation, dein Steuersatz, die Marktbedingungen und natürlich die spezifischen Eigenschaften der Immobilie selbst.

🏠 Immobiliencalculator 101: Bestimme die Gesamtkosten deiner Immobilie, indem du den Kaufpreis, die Provision und weitere einmalige Kosten summierst.

💰 Finanzplanung ist das A und O: Erlaube es dir nur, eine Immobilie zu kaufen, wenn du die einmaligen Kosten aus Eigenkapital finanzieren kannst.

📈 Die richtige Berechnung macht's: Um die jährlichen Kosten festzustellen, berechne die gesamten Kosten bestehend aus den Bank- und nicht umlagefähigen Nebenkosten und subtrahiere dann die Mieteinnahmen.

💡 Gib dem Fiskus das Seine: Nutze die Steuervorteile, die du durch die Abschreibung der Immobilie und die Zinsen des Kredits erhältst, um die Kosten zu senken.

🏢 Vermögensaufbau trotz Kosten: Berücksichtige bei der Bewertung einer Immobilie nicht nur die aktuellen Kosten, sondern auch den potenziellen Vermögensaufbau und mögliche zukünftige Mieteinnahmen und Wertsteigerungen.

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