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Social-Recruiting: Wie Unternehmen Meta-Daten nutzen können

Erfahre, wie Meta's breite Datenpalette hilft, qualifizierte Kandidaten zu finden. Lerne die Grenzen und Lösungen für ein erfolgreiches Social-Recruiting und wie du Kandidaten kategorisierst um effektiver einstellen zu können.

29.2.2024
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2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Doch möglich? Milliarden' von Marvin Schulz X funnellab®.

Mit mehr als 2 Milliarden Nutzern weltweit verfügt Meta (früher bekannt als Facebook und Instagram) über ungefähr 30.000 Datenpunkte von jedem Nutzer. Tatsächlich erreichen diese Plattformen etwa die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung, mit allein in Deutschland rund 26 Millionen Nutzern für Facebook und 27 Millionen Nutzern für Instagram. Marvin Schulz, Gründer der Social-Recruiting-Agentur Funelab GmbH, erläutert, wie Unternehmen diese Daten nutzen können, um Kandidaten für freie Stellen zu akquirieren.

Meta nutzt zwei primäre Methoden zur Datenerhebung. Die erste basiert auf der Interaktion der Benutzer innerhalb der Apps, einschließlich Klicks, Likes, Kommentare, Nachrichten und Informationen aus den Benutzerprofilen, sowie Geräteinformationen. Die zweite Methode sind Cookies, die Daten sammeln, während Benutzer im Internet surfen, sogar wenn sie dabei Facebook, Instagram oder Whatsapp nutzen. Darüber hinaus hat Meta auch die Möglichkeit, Daten von Drittanbietern zu erwerben und so ein umfassendes Bild von jedem Nutzer zu erstellen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass beim Social-Recruiting durch Ausspielung von Werbung nicht alle diese Daten direkt genutzt werden können. Diskriminierungsgesetze verhindern beispielsweise die Verwendung von Daten wie Alter oder Geschlecht. Auch bei der Zielgruppenauswahl hat Meta Regeln, die die direkte Nutzung dieser Daten einschränken. Die Lösung besteht darin, Meta mit Daten zu füttern, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Im Recruitingprozess hat Funelab den entscheidenden Vorteil, bestimmte Informationen von Kandidaten abfragen zu können. Sie können beispielsweise Kandidaten in die Kategorien A, B oder C einteilen. Der „A-Kandidat“ ist der perfekte Kandidat, der „B-Kandidat“ ist möglicherweise nicht perfekt, sollte aber dennoch in Betracht gezogen werden, und der „C-Kandidat“ erhält im Bot direkt eine Absage. Sobald diese Informationen an Meta übermittelt werden, spielt Meta die Kampagne an Leute aus, die diesem Kandidatenprofil möglichst ähnlich sind. Dadurch verbessert sich die Qualität der gewonnenen Kandidaten mit der Zeit.

💡 Datengestütztes Recruiting: Durch die Nutzung der umfangreichen Daten von Meta können Unternehmen hochqualifizierte Kandidaten identifizieren und gewinnen.

⛔️ Grenzen der Datennutzung: Diskriminierungsgesetze und Meta-Richtlinien setzen Limits für die Nutzung von Daten in bestimmten Bereichen des Social-Recruiting.

🤖 Recruiting-Bots als Lösung: Mit Bots können Unternehmen Informationen von Kandidaten sammeln und diese Meta zur Verbesserung der Recruiting-Ergebnisse zur Verfügung stellen.

⚖️ Kategorisierung von Kandidaten: Durch die Kategorisierung von Kandidaten können Unternehmen ihre Recruiting-Kampagnen gezielt auf die gewünschten Kandidatenprofile ausrichten.

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