Erfahre wie Torsten Toeller sein Geschäft für Tierzubehör von Fachmärkten zur Fressnapf-Gruppe ausbaute und sich auf der Forbesliste platzierte. Lerne seine Strategien, von Franchise-Konzepten bis zu innovativen Produkten, um steigende Umsätze zu erzielen – trotz eines gesättigten Marktes.
Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Mit Hundefutter zum Milliardär: Die Fressnapf' von Galileo.
Torsten Toeller, Gründer und Eigner der Fressnapf-Gruppe, hat sich mit seinem Geschäft mit Tierzubehör und -futter und Franchise-Konzept auf der Forbesliste der reichsten Menschen weltweit platziert. Die Idee dazu hatte er 27 Jahre zuvor mit ein paar Fachmärkten für Tierzubehör. Heute spricht er von über 1400 Geschäften und mehreren Milliarden Umsatz im Jahr.
Die Erfolgsgeschichte war allerdings nicht vorgezeichnet. Als er fast pleite ging, verkaufte Toeller seinen geliebten BMW, setzte auf günstige Preise und wurde belohnt. Der Schlüssel zum Erfolg war das Franchise-Konzept, von dem besonders am Beginn profitiert wurde. Das Franchiseunternehmen kümmert sich um die Werbung und die Ware, während die Märkte die Verantwortung für die Kundenbeziehungen übernehmen und eigenfinanziert sind. Ein Teil des Umsatzes zahlt allerdings an das Zentralunternehmen zurück, was zu einem frühen Wachstum ohne Eigenkapital geführt hat.
Trotz hoher Konkurrenz im Onlinehandel erwirtschaftet das Unternehmen seine Einnahmen durch die Beratung im Laden, was zu Käufen von nicht geplanten Produkten führt. Die Branche gilt als krisensicher, obwohl die Anzahl der Haustiere nicht mehr wächst. Der Umsatz steigt deshalb, weil sich das Kaufverhalten der Deutschen ändert und gerne auch mehr für das Haustier ausgegeben wird.
Der Erfolg geht einher mit dem Anspruch an Qualität und Service. Das Unternehmen hat eigene Tierärzte, um schlechtes Futter oder eine unangemessene Haltung zu vermeiden. Es gibt sogar tierische Lebensmittel im Sortiment, obwohl der Profit am Tier nicht im Mittelpunkt steht. Vielmehr wird beraten, welche Produkte zu welchem Tier passt und so der Einkauf zum Erlebnis gemacht.
Innovative Produkte sollen künftig für weiteres Wachstum sorgen, wie eine neue Outdoormarke für Hunde und Zubehör wie nicht nässende Sitzkissen und spezielle Leinen für Wanderungen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass nicht immer jede Produkt-Innovation Erfolg hat. So berichtete Toeller von einer überflüssigen Oktoberfestbier-Erfindung für Hunde.
Eine kuriose Personalstrategie führt dazu, dass neue Mitarbeiter dreitägig von Toeller beobachtet werden – insbesondere auf der Autofahrt. Als Beifahrer erfährt er mehr vom Wesen und vom Charakter der Bewerber als nach einstündigem Gespräch
🐶 [Vom Hobby zum Beruf]: Torsten Toeller verwandelte sein Hobby in ein milliardenschweres Unternehmen. 📈 [Steigende Gewinne trotz gesättigtem Markt]: Das Kaufverhalten für die tierischen Freunde hat sich geändert, was zu steigenden Umsätzen führt. 💡 [Innovative Produkte für Wachstum]: Durch Produkt-Innovationen erwartet Torsten Toeller eine Steigerung des Unternehmenswachstums. 👥 [Personalstrategie mit Überraschungseffekt]: Dreitägige Beobachtung und Testfahren mit neuen Mitarbeitern sind die unkonventionelle Personalstrategie von Toeller.