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Warren Buffetts Investitionsstrategie: Langfristige Anlagen und der Wert von Eigenrecherche

Entdecke die Prinzipien hinter Warren Buffetts erfolgreicher Investitionsstrategie. Lerne, warum langfristiges Denken, Verstehen, passives Investieren und Aktienrückkäufe für ihn entscheidend sind.

2.3.2024
·
2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'Warren Buffett: Buy Stocks And Never Sell' von The Long-Term Investor.

Die Investitionsstrategie von Warren Buffett, einem der erfolgreichsten und bekanntesten Investoren der Welt, basiert auf der langfristigen Anlage in Aktien. Buffett empfiehlt, in Aktien zu investieren, wenn man plant, diese über einen langen Zeitraum zu halten und sich sowohl finanziell als auch psychologisch darauf einstellen kann, auch mögliche Wertminderungen auszuhalten.

Mit dem Kauf einer Aktie sollte man also bereit sein, einen eventuellen Wertverlust von bis zu 50% oder mehr zu verkraften, solange man weiterhin an das Unternehmen glaubt, in das man investiert hat. Buffett zieht hier den Vergleich zum Kauf einer Farm: Man sollte nicht ständig den Preis beobachten und sich von täglichen Schwankungen irritieren lassen, sondern das große Ganze im Blick behalten.

Wichtig ist laut Buffett auch, dass man sich nicht von der Angst leiten lässt. Manche Menschen neigen stärker zur Angst als andere und sollten deshalb vielleicht vom Aktienhandel Abstand nehmen. Es ist ebenfalls entscheidend, dass man Investitionsentscheidungen auf Basis des eigenen Verständnisses trifft und sich nicht zu sehr von anderen beeinflussen lässt.

Buffett spricht sich zudem für passive Investitionen aus, insbesondere in Indexfonds. Diese reflektieren den Gesamtmarkt und sind im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds, die versuchen, den Markt zu schlagen, kostengünstiger. Trotz gelegentlicher Einzelfälle von außergewöhnlichen Renditen durch aktives Management hält Buffett passive Investitionen langfristig für die erfolgversprechendere Strategie.

Zum Thema Aktienrückkäufe äußert sich Warren Buffett ebenfalls positiv. Aktienrückkäufe sind eine Methode, um überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückzugeben, indem ein Unternehmen eigene Aktien zurückkauft und so den Wert der verbleibenden Aktien erhöht. Kritikern von Aktienrückkäufen hält er entgegen, dass diese Verteilung von Kapital an die Aktionäre ebenso legitim ist wie die Ausschüttung von Dividenden.

Schlussendlich weist Buffett darauf hin, dass es in der Finanzindustrie häufig mehr um den Verkauf als um das Management geht. Es würde mehr Geld damit verdient, anderen Menschen den Kauf von Aktien zu empfehlen, als mit dem eigentlichen Management dieser Aktien. Daher betont er die Wichtigkeit von Eigenrecherche und -verständnis beim Investieren.

🐂 Langfristiges Denken ist das A und O: Egal was du kaufst, eine Aktie, eine Farm oder ein Unternehmen, du solltest immer planen, es für einen langen Zeitraum zu behalten.
💼 Kaufe, was du verstehst: Verlasse dich nicht darauf, dass andere Leute dir sagen, was du tun sollst. Investiere in Dinge, die du selbst verstehst und von denen du überzeugt bist.
🔍 Bleibe passiv: Buffett empfiehlt den Kauf von Indexfonds gegenüber dem Versuch, durch aktives Management den Markt zu schlagen.
📉 Aktienrückkäufe sind nicht böse: Laut Buffett sind Aktienrückkäufe ein legitimes Mittel, um Kapital an Aktionäre zurückzugeben und den Wert der verbleibenden Aktien zu erhöhen.
💰 Verkaufen schlägt Managen: In der Finanzindustrie wird mehr Geld mit dem Verkauf von Aktien als mit dem Management derselben verdient.
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