Entrepreneurship

Wie ASOS die Modebranche erobert: Vom Start-up zur Online-Modeplatform

Lerne die Geschichte von ASOS kennen: Wie sie es vom bescheidenen Mode-Startup zur dominierenden Online-Plattform für Mode geschafft haben. Entdecke die Strategien, die Erfolge und die Rückschläge auf ihrer Reise.

3.4.2024
·
2
minuten

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung aus dem Video 'How ASOS became one of the world’s largest retailers | CNBC Explains' von CNBC International.

ASOS hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2000 als Online-Mode-Shop zum globalen Giganten in der Modebranche entwickelt. Mit einer Marktkapitalisierung von $8,6 Milliarden hat es herkömmliche Einzelhändler wie Marks und Spencer übertroffen. Heute ist ASOS in über 200 Ländern verfügbar und zählt 24,5 Millionen aktive Kunden.

Die Anfänge des Unternehmens waren allerdings bescheiden. Als vom Fernsehen inspiriertes Modestart-up stand ASOS vor zahlreichen Herausforderungen, darunter eine unklare Markenidentität und hohe Preise, die vor allem für die junge Zielgruppe unerschwinglich waren. Trotz finanzieller Schwierigkeiten investierte das Unternehmen stark in Technologie und erweiterte sein Produktangebot.

Im Jahr 2007, als Breitband für Privathaushalte immer zugänglicher wurde und die Welt die Geburt des iPhones erlebte, nahm das Geschäft von ASOS Fahrt auf. Die Popularität des Unternehmens stieg enorm und die Geschäfte florierten, bis 2014 eine massive Expansion ins Ausland anstand.

Die Expansion nach China stellte sich als Misserfolg heraus, da ASOS mit den komplexen E-Commerce-Regulierungen des Landes und der starken lokalen Konkurrenz durch Alibaba und JD.com zu kämpfen hatte. Lediglich drei Jahre nach seinem Eintritt in den chinesischen Markt zog sich ASOS wieder zurück.

Trotz der Rückschläge setzte ASOS auf Diversität und Nachhaltigkeit und konnte sich so von der Konkurrenz abheben. Das Unternehmen veröffentlichte eine Liste aller seiner Fabriken, um die Transparenz seiner Lieferketten zu verbessern, und setzte unangekündigte Audits seiner Produktionseinrichtungen fort. Mit Strategien wie der Nutzung von Social-Media-Influencern und der Zusammenarbeit mit Prominenten gelang es ASOS, seine junge Zielgruppe anzusprechen und zu binden.

Obwohl Covid-19 die Modeindustrie hart getroffen hat, konnte ASOS schnell auf die steigende Nachfrage nach Luxus-Loungewear reagieren und seine Umsätze steigern. Im Gegensatz dazu mussten viele stationäre Händler ihre Geschäfte schließen. ASOS erwarb 2021 die Markenrechte an Arcadias Topmarken und verstärkte damit seine Online-Präsenz.

Zum Erfolg gehört allerdings nicht nur das reaktionsschnelle Handeln auf sich ändernde Kundenpräferenzen, sondern auch das Lösen von Skalierungsproblemen im Ausland und die kontinuierliche Erweiterung des Angebots. Nur so kann ASOS in der hart umkämpften Fast-Fashion-Branche weiterhin erfolgreich sein.

🚀Aufstieg trotz Rückschläge: Trotz der Auswirkungen der Dotcom-Blase und der Schwierigkeiten, eine klare Markenidentität zu etablieren, hat ASOS stetig in Technologie und Produkterweiterung investiert und ist heute einer der größten Online-Modehändler der Welt.

💥Scheitern als Chance: Nachdem ASOS in China gescheitert war, konzentrierte sich das Unternehmen auf andere Märkte und baute eine inklusive und nachhaltige Modeplattform auf, die bei der Zielgruppe gut ankam.

📲 Nutzung neuer Technologien: Durch das frühe Erkennen der Bedeutung von Online-Handel und Social Media konnte ASOS ein enormes Wachstum erreichen und zieht heute 24,5 Millionen aktive Kunden an.

🌏Wechsel vom stationären zum Online-Handel: ASOS hat erfolgreich den Übergang vom stationären zum Online-Handel vollzogen und ist dadurch gut auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie vorbereitet.

👗 Bereitschaft zur Anpassung: Durch die schnelle Reaktion auf sich ändernde Kundenwünsche und globale Trends konnte ASOS seine Umsätze auch in schwierigen Zeiten steigern.

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